Im Rahmen der Sitzung des Verkehrsausschusses sollen folgende Fragen beantwortet werden:
a. Wann sollen Sanierungsmaßnahmen aller Nebenanlagen „Am Strehl“ stattfinden? Wie ist der genaue Planungsstand? Ist für die Straße „Am Strehl“ die Herrichtung abgesetzter Nebenanlagen vorgesehen?
b. Welche konkreten Vorschläge für verkehrsberuhigende Sofort-Maßnahmen hat die Verwaltung für die Straße „Am Strehl“, um die Sicherheit der Zufußgehenden, insbesondere der Schüler*innen zu steigern?
c. Was hält die Verwaltung davon, in der Straße „Am Strehl“ ein Fahrrad-Überholverbot auszuweisen, da das Überholen von Fahrradfahrenden bei der entsprechenden Fahrbahnbreite ohnehin unzulässig ist.
d. Welche Sensibilisierungsmaßnahmen können gegenüber der Verkehr- und Wasser GmbH (VWG) ergriffen werden, um hinsichtlich der Nutzung der Straßen „Lagerstraße“, „Am Strehl“ und „Ofenerdieker Straße“ auf die örtlichen Verhältnisse und das besondere Schutzbedürfnis von Zufußgehenden hinzuweisen? Wie kann das Schneiden des Fußweges durch Busse und LKW verhindert werden?
e. Kommt die Einführung eines Durchfahrtsverbots für LKW in Betracht (vgl. „Wildenlohsdamm“)? Wenn nein, warum nicht?
Begründung:
Die Straße „Am Strehl“ verläuft durch den Stadtteil Ofenerdiek und verfügt zu weiten Teilen über keine Nebenanlagen. Im weiteren Verlauf der Straße befindet sich einseitig ein Gehweg der lediglich durch eine weiße Markierung gekennzeichnet und beschildert (nutzungspflichtig) ist und sich auf Ebene der Fahrbahn befindet. Der Zustand des Gehweges ist desolat und ermöglicht keine Begegnung von Zufußgehenden (vgl. Foto).
„Am Strehl“ ist ein direkter Weg für Schüler*innen der Grundschule Ofenerdiek und der Oberschule Ofenerdiek. Mehrfach am Tag laufend Kinder nebeneinander den Gehweg entlang und werden durch die örtlichen Gegebenheiten gefährdet; die Gefahr eines Unfalls ist allgegenwärtig.
Die Straße wird von den Buslinien 304, 322 und 324 der VWG frequentiert. Insbesondere Gelenkbusse schneiden regelmäßig die Gehwege.
Zusätzlich fahren diverse Lastwagen durch die Straße die zum Beispiel Wohnanhänger zu der Firma „Fassbender“ verbringen.
Bei Begegnung weichen Fahrzeuge aller Art auf den Gehweg aus und gefährden die Sicherheit der Zufußgehenden (vgl. Foto).
Anwohnende haben zum Teil berichtet, vor längerer Zeit bereits Ausbaubeiträge für die Schaffung eines neuen Gehweges gezahlt zu haben. Zusätzlich wurden den Anwohnenden zufolge die Grundstücksumfriedungen auf Weisung der Stadtverwaltung angepasst, um Platz für Nebenanlagen zu gewinnen. Eine Umsetzung blieb aus. Auch in den letzten Jahren sei der Ausbau wiederholt angekündigt worden.
Die in der Anlage befindlichen Fotos entbehren aus unserer Sicht weitere Ausführungen und untermauern den dringenden Handlungsbedarf.
d. Ratsfraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN f.d. SPD-Ratsfraktion
gez. Michael Wenzel, Tim Harms, Claudia Küpker, gez. Vally Finke, Germaid Eilers-Dörfler,
Maik Niederstein Renke Meerbote