Pressemitteilung

Jetzt ein- und umsteigen!

Auf Einladung von Vorstand Dr. Stefan Rolfes an den Verkehrsausschuss der Stadt Oldenburg besuchten die beratenden Mitglieder Peter Meißner und Peter von der Dovenmühle vom Seniorenbeirat in Begleitung der Vorsitzenden des Aufsichtsrates der VWG, Susanne Menge, und des Grünen-Fraktionssprechers Sebastian Beer die Stadtwerke Osnabrück, um sich darüber zu informieren, wie die Mobilität von morgen schon heute in Osnabrück umgesetzt wird. „Es gilt, die Verkehrsträger Fuß-, Fahrrad-, motorisierter Individual- und öffentlicher Personennahverkehr intelligent miteinander zu vernetzen“, so Beer. Meißner stellt in diesem Zusammenhang einen Leitsatz des Strategieplans Mobilität und Verkehr (kurz smv 2025) heraus: „Um die Stadt attraktiver und fit für die Ansprüche des demografischen Wandels zu machen, werden wir auch im Verkehr den Fokus verstärkt auf die Bedürfnisse der Älteren richten müssen.“ Der smv 2025 ist eine Weiterentwicklung des Verkehrsentwicklungsplanes, der nicht auf ein Für und Wider das Auto reduziert werden kann. Ein verkehrlicher Wandel, darüber waren sich alle Ratsfraktionen bei der Verabschiedung des smv 2025 am 31.03.2014 einig, muss gelingen, der am Ende eine Mobilität mit weniger Co2-, Stickoxid- und Feinstaubausstoß in Oldenburg schafft. „Damit geht automatisch einher, dass alle Beteiligten im Verkehr mehr Rücksicht aufeinander nehmen“, erklärte von der Dovenmühle. Die Stadtwerke Osnabrück, die u.a. auch für den ÖPNV verantwortlich sind, betreiben einen sehr strukturierten Prozess in die mobile Zukunft. So stellen sie beispielsweise zehn E-Carsharing-Automobile sowie E-Bikes bereit. Ebenso wird der öffentliche Personennahverkehr nicht nur ausgebaut, sondern dessen Attraktivität mithilfe eines verkehrsmittelübergreifenden Ticketsystems gesteigert. Die Landtagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, Susanne Menge, verwies auf die hohe Emotionalität und die sich verändernde Betrachtung des Themas Mobilität: „Bei den jüngeren Menschen steigt der Anspruch auf eine flexible Mobilität bei gleichzeitigem Sinken des Stellenwerts des Autos, auch, weil es bei vielen als Statussymbol ausgedient hat Diese Entwicklung birgt Chancen, die wir auch in Oldenburg nutzen sollten.“