Pressemitteilung

Engagement und Kreativität für Donnerschwee Kaserne behalten

Auf Initiative der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat sich die Netz-werkgruppe Donnerschwee Kaserne mit mehr als 20 Bürger_innen und Initiativen getroffen, um die weitere Entwicklung auf dem ehemaligen Kasernengelände im Stadtteil gemeinsam zu besprechen. „Bürgerbeteiligung ist kein Modephänomen, sondern ein Grundprinzip der Kommunalpolitik“, sagte der grüne Fraktionssprecher Sebastian Beer. Wie beim letzten Treffen vereinbart, hatten die Fraktionsmitglieder von Bündnis90/Die Grünen die Fragen und Forderungen dieser Netzwerkgruppe in die Ausschüsse des Rates getragen und in den Sitzungen diskutiert. Die Netzwerkgruppe möchte Bildung, soziales Leben, Beschäftigung, Kultur und Engagement für den Stadtteil stärken, möglichst viele Menschen für eine Beteiligung gewinnen und somit Grundlagen für die Einbeziehung aller dort lebenden Menschen schaffen. Die grüne Landtagsabgeordnete Susanne Menge möchte einen gemeinschaftlichen Prozess in Gang setzen: „Zukunftsfähige Stadtentwicklung ist gerade auf diesem ehemaligen Kasernengelände nicht nur Baupolitik. Wir wünschen uns die soziale Stadt, in der die Menschen gut zusammenleben, die geprägt ist von Toleranz, Vielfalt und aktiver Beteiligung.“ Deshalb sollen alle Interessierten möglichst bald damit beginnen, Gruppen zu gründen, die zum Beispiel genossenschaftlich organisiert sind, um Wohnprojekte zu konkretisieren. Eine „Kulturgenossenschaft“ könnte das unter Denkmalschutz stehende Kino erwerben und als Kultur- und Begegnungsstätte betreiben. Kopfschmerzen bereitet der Netzwerkgruppe der Denkmalschutz mit mehreren Ansprechparter_innen seitens der Stadtverwaltung. Eine verantwortliche Person wäre wünschenswert“, fordert die grüne Ratsfrau Andrea Hufeland, „um das Angebot einer Stiftung, sich finanziell zu beteiligen, auch tatsächlich umsetzen zu können.“