Blogeintrag

Beteiligen am Lärmaktionsplan

Umgebungslärm stellt ein wichtiges lokales Umweltproblem dar, und die Bekämpfung dieser Lärmart hat angesichts des durch Lärm hervorgerufenen Gesundheitsrisikos und der Vielzahl von Lärmbetroffenen eine große Bedeutung. Straßenverkehr ist die größte Quelle der Lärmbelastung der Bevölkerung in Oldenburg. Dies zeigen regelmäßig die Ergebnisse der Lärmkartierung. Hinzu kommt Umgebungslärm in der Umgebung der großen Verkehrsinfrastruktureinrichtung wie dem Schienennetz. Oldenburg ist Eisenbahnknotenpunkt. Hier kreuzen sich die Strecken Osnabrück – Wilhelmshaven und Bremen – Groningen. Die Stadt ist gut an das überregionale Schienensystem angebunden. 

Allein an den betrachteten Straßen sind rund 30.000 Menschen von über 55 Dezibel (dB(A)) betroffen. Bei solchen Pegeln können erhebliche Belästigungen und Störungen der Kommunikation auftreten. Im Rahmen der Lärmaktionsplanung werden daher von der Stadtverwaltung, lärmmindernde Maßnahmen geplant und umgesetzt.

Bis zum 30.04.2024 gibt es die Möglichkeit für Bürger:innen sich am Lärmaktionsplan zu beteiligen, sprich Fragen zu stellen oder Vorschläge machen, wie der Lärm weniger wird. Bislang haben sich mehrere hundert Bürger:innen beteiligt und Tempo 30 vorgeschlagen, Tempolimit auf den Autobahnen, mehr Lärmschutzwände oder Verbot von Autoposern und Motorrädern in der Stadt. 

Noch mehr Informationen auf der Seite der Stadt Oldenburg: https://www.oldenburg.de/startseite/leben-umwelt/umwelt/technischer-umweltschutz/immissionsschutz/umgebungslaermkartierung-und-laermaktionsplanung.html