Zu der Sitzung des Verkehrsausschusses am 19.08.2024 bitten wir um Aufnahme des Tagesordnungspunktes:
Verkehrssituation Bahnübergang Sprungweg & Vorstellung Ergebnisse RMS21
Wir bitten um die Vorstellung der Ergebnisse der Regionalen Machbarkeitsstudie in der Metropolregion Nord-West (RMS21) durch eine:n Vertreter:in der Metropolregion oder des Planungsbüros. Hierbei sollen die Ergebnisse, weitere Schritte und ein Umsetzungsausblick für die Rad-Routen Oldenburg-Wardenburg, Oldenburg-Hude und Oldenburg-Hatten vorgestellt werden. Sollte eine Vorstellung am 19.08.2024 nicht möglich sein, bitten wir um schnellstmögliche Berücksichtigung in einer der nächsten Sitzungen des Verkehrsausschusses.
In diesem Zusammenhang bitten wir um Beantwortung nachstehender Fragen zur aktuellen Verkehrssituation und zum Anschluss der geplanten Route Oldenburg-Hatten an der Stadtgrenze:
Wie beurteilt die Verwaltung die Idee, an den Kreuzungen Dwaschweg/Sprungweg und/oder Sprungweg/Am Schmeel/Dachsweg eine Ampelanlage zu installieren?
Wie beurteilt die Verwaltung die Idee, den Rad- und Fußweg an der Nordseite des Sprungwegs zwischen Dwaschweg und Am Schmeel zu verbreitern?
Begründung
Die Regionale Machbarkeitsstudie (RMS21) untersuchte von 2019 bis 2023 mögliche schnelle Rad-Routen u.a. nach Oldenburg. Hierfür wurden konkrete Maßnahmenvorschläge zum Ausbau der Rad-Verbindungen entwickelt. Für die Umsetzung der drei Routen nach Oldenburg sollten im Mai Gespräche mit den Gemeinden Wardenburg, Hatten und Hude geführt werden. Wir bitten jetzt um eine Vorstellung der Studien- und Gesprächsergebnisse, damit die Umsetzung von Maßnahmen auf dem Oldenburger Stadtgebiet beginnen kann. Laut beschlossenem Zeitplan für das Teilkonzept Radverkehr im Mobilitätsplan soll u.a. der Anschluss an die Regionalroute Oldenburg-Hatten bis 2026 fertiggestellt sein.
Ein auch ohne Umsetzung der Rad-Route Oldenburg-Hatten schon jetzt kritischer Punkt ist dabei der Bahnübergang Sprungweg. Das Verkehrsgeschehen hat im Kreuzungsbereich in den letzten Jahren zugenommen und wird mit der Rad-Route weiter zunehmen. Radfahrer:innen dürfen seit einiger Zeit die Fahrbahn nutzen und der Bahnübergang ist tagsüber viermal pro Stunde geschlossen. Vermehrt erreichen uns Meldungen von Bürger:innen, wonach es dort zu leichten Unfällen kommt. Insbesondere Radfahrer:innen sind in diesem Kreuzungsbereich gefährdet.
Da sich im näheren Umkreis sowohl eine Jugendfreizeitstätte als auch eine Schule befindet, sind in diesem Bereich viele Kinder und Jugendliche aus Bümmerstede und Krusenbusch unterwegs. Diese gilt es besonders zu schützen. Wir bitten dies bei der Bewertung der Fragen zu berücksichtigen.
Mit freundlichen Grüßen
f. d. Ratsfraktionen
gez.
Tim Harms, Claudia, Küpker, Maik Niederstein, Michael Wenzel
Germaid Eilers Dörfler, Renke Meerbothe, Nicole Piechotta