Antrag

Last Exit Bahnüberquerung Krusenbusch

 

Für die Sitzung des Verkehrsausschusses am 18.11.2024 beantragen die Fraktion von Bündnis 90/Die GRÜNEN gemeinsam mit der SPD und der CDU den Tagesordnungspunkt

„Auskunft über den Fußgänger- und Fahrradtunnel Krusenbusch“.

Die Verwaltung wird gebeten, aus ihrer Sicht die Meilensteine bei der Planung darzustellen. Ferner möge sie detailliert berichten, wie die Kostensteigerungen in der Entwurfsplanung "Tunnel" zustande gekommen sind, und die aktuellste Planung vorstellen. Für die Variante „Brücke“ möge die Verwaltung folgende Fragen beantworten.

1. Ist in der von der Verwaltung ins Spiel gebrachten Brücken-Variante mit Aufzügen eine Kombination mit Rampen vorgesehen?

2. Wie lang müssten die Rampen bei einer Brücke sein, um eine ausreichende Höhe zu erreichen und den Vorgaben der Barrierefreiheit zu entsprechen? Ist hierfür ausreichend Platz vorhanden?

3. Wie hoch wären die laufenden Kosten der Aufzüge?

4. Welche Beispiele aus anderen Städten für Aufzüge in Randlage nimmt die Verwaltung zum Vorbild des Vorschlages? Wie sind die Ausfallzeiten dort?

5. Welche Breite und andere Anforderungen müsste eine Brücke mit Rampen bzw. ein Tunnel erfüllen, damit Radfahrende dort nicht absteigen müssen?

 

Begründung:

Einen Beschluss über die Tunnelquerung für Fußgänger:innen und Fahrradfahrer:innen der Bahnstrecke in Krusenbusch gibt es bereits seit 2012. Seit 2022 gibt es eine Einigung zwischen Stadt und Bahn darüber, dass die Unterführung entstehen soll. Häufig wurde das Projekt bereits mit Mitteln aus dem Haushalt bedacht. Kürzlich berichtete die Verwaltung bei einer Informationsveranstaltung des Bürgervereins Krusenbusch von einer erheblichen Kostensteigerung, die bei der Umsetzung einer Tunnellösung entstehen würde. Im Zuge dieses Gespräches wurde auch eine Variante einer Brücke mit Fahrstühlen diskutiert, die die Verwaltung vorstellen wollte. Zu dieser Variante fehlen allerdings noch entscheidende Informationen.

Wir bitten daher darum, dass die entscheidenden Meilensteine für diese Planung von Seiten der Verwaltung vorgestellt werden und eine detaillierte Aufstellung über die erhöhten Kosten und deren Ursprung geliefert wird. So kann eine Transparenz für den Rat und die Bürger:innen geliefert werden und das Projekt möglichst schnell aus der Planungs- in die Bauphase kommen.