Antrag

Brücke oder Tunnel?

 

Auskunft zum Sachstand und alternative Planung für die Fuß- und Radwegquerung der Bahn in Krusenbusch

die unterzeichnenden Fraktionen Bündnis 90/Die GRÜNEN, SPD, CDU, Gruppe FDP/Volt und BSW erbitten Auskunft über folgende Fragen, die die Planung der Fuß- und Radwegquerung der Bahnstrecke Krusenbusch betreffen. Aus dem betreffenden Stadtteil gibt es seit einer Informationsveranstaltung des Bürgervereins, auf der die Verwaltung von Kostensteigerungen bei einer möglichen Tunnellösung berichtete und eine Brückenvariante mit Rampen und Fahrstühlen ins Gespräch brachte, einige Irritationen, die die unterzeichnenden Fraktionen durch folgende Fragen zu klären hoffen:

  1. Welche Meilensteine gibt es aus Sicht der Verwaltung bei der Planung der Fußgänger- und Fahrradquerung der Bahnstrecke in Krusenbusch?
  2. Wie sind die Kostensteigerungen in der Entwurfsplanung „Tunnel“ zustande gekommen und wie sieht die dahingehende aktuelle Planung aus?
  3. Ist in der von der Verwaltung ins Spiel gebrachten Brücken-Variante mit Aufzügen eine Kombination mit Rampen vorgesehen?
  4. Wie lang müssten die Rampen bei einer Brücke sein, um eine ausreichende Höhe zu erreichen und den Vorgaben der Barrierefreiheit zu entsprechen? Ist hierfür ausreichend Platz vorhanden?
  5. Wie hoch wären die laufenden Kosten der Aufzüge?
  6. Welche Beispiele aus anderen Städten für Aufzüge in Randlage nimmt die Verwaltung zum Vorbild des Vorschlages? Wie sind die Ausfallzeiten dort?
  7. Welche Breite und andere Anforderungen müsste eine Brücke mit Rampen bzw. ein Tunnel erfüllen, damit Radfahrende dort nicht absteigen müssen?
  8. Wir erbitten eine Kostenabschätzung für die Variante „Brücke einschl. Rampe und Aufzüge".

Die Fraktionen bitten außerdem um eine Kostengegenüberstellung beider Varianten.

Über diesen Themenkomplex liegt gleichzeitig ein Antrag für den Verkehrsausschuss für November vor, damit der Inhalt auch öffentlich dargestellt werden kann. Wir erbitten jedoch die Antworten weit vor dem Ausschuss, um uns damit schon im Vorfeld auseinandersetzen zu können.