40 Jahre Patenschaft für zwei Platanen vor dem Schloßgarteneingang
Die GRÜNEN Ratsfraktion feiert einen „aktiven Beitrag zu eigenverantwortlichem Umweltschutz“, wie es die Stadtverwaltung anno November 1984 formuliert hat. „Damals hatten wir unser Fraktionsbüro gegenüber dem Eingang zum Schloßgarten in der Gartenstraße“, erinnert sich GRÜNEN Ratsmitglied Detlev Wiese. Wiese war damals eines von drei GRÜNEN Ratsmitgliedern. Bei den Kommunalwahlen 1981 waren die GRÜNEN das erste Mal in den Oldenburger Stadtrat gewählt worden. „Bäume pflanzen und schützen war uns schon vor 40 Jahren wichtig“, sagt Wiese.
1984 hatte die Stadtverwaltung dazu aufgerufen, sich für den Schutz der Umwelt einzusetzen. Die GRÜNEN Ratsfraktion übernahm damals die Patenschaft für die zwei der in den 60er Jahren gepflanzten Platanen vor dem Schloßgarteneingang. Heute, nach 40 Jahren, sind daraus große, stattliche Bäume gewachsen, die aus dem Stadtbild kaum weg zu denken sind.
Ruth Drügemöller, Sprecherin der aktuellen GRÜNEN Ratsfraktion, bedankt sich bei Detlev Wiese für dieses weitsichtige Engagement vor 40 Jahren: „Stadtbäume hatten schon immer vielfältige Funktionen z.B. für das Stadtbild, die Aufenthaltsqualität und die CO2-Speicherung. Heute, wo wir fast täglich mit den weltweiten Auswirkungen der Klimakatstrophe konfrontiert werden, sind sie wichtiger denn je.“
Bäume zu schützen, zu erhalten und ihre Standorte zu entwickeln ist ein Bestandteil des Masterplans Stadtgrün für Freizeit, Klimaschutz und Gesundheit, den der Rat 2022 einstimmig verabschiedet hat. Nun gilt es den Plan umzusetzen. “Städtisches Grün verbessert die Lebensqualität in der Stadt. Der städtische Bestand von etwa 60.000 bis 70.000 Bäumen ist die Grundlage der grünen Großstadt. Diesen Baumbestand müssen wir auch in Zukunft bewahren und ergänzen, damit Oldenburg eine lebenswerte Stadt bleibt“, sind sich Drügemöller und Wiese einig.